Neue Kunst!

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"Les très riches heures d'Héloise & Héloise" ist eine "Schatzkiste" aus Fundstücken, die mir im Februar in Montreuil in die Hände fielen.

Angesteckt durch eine Ausstellung in der Galerie Carsten Greve - James Castle - sah ich plötzlich alle Papierschnipsel und Restlein neu und fand grosses Vergnügen am Spielen und Komponieren damit.

"L'engagement mutuel" meiner Freundinnen Ida und Dominique am 31.März gab den Anlass, wieder einmal rund um "Liebe" zu arbeiten.

Der Apfel mit der Aufschrift "Je t' aime" ist ein typisches Produkt der altehrwürdigen Obstbaugemeinde Montreuil, in der ich während meines Sabbatjahres in Paris wohne.

Mehr dazu finden Interessierte auf der web-site der "société horticulture montreuilloise", die sich unter anderem dem Erhalt der "murs à pêches" widmet.

Die alten lokalen Obstbauernfamilien, die heute noch Obstbau betreiben, haben ihre Anbauflächen weiter hinaus in die Île de France verlegt und einer dieser Obstbauern hat um die Weihnachtszeit nach alter Tradition mit Schablonentechnik verzierte Äpfel in der "école jardin" angeboten.

Ich hätte um Weihnachten herum zwar lieber Weihnachtsmotive zum Verschenken gehabt , aber tant pis! Der "Liebes"-apfel hat ja nun doch noch Verwendung gefunden.

Genauso wie die Verpackungen edler Pralines, gebrauchte Geschenkbändchen, herzförmige Kartoffeln und Patisseriekartönchen.

Finalment wendete ich einen Weinkarton und bemalte ihn innen blau und rot, um in dieser Schatzkiste die kleinen Schätze zu verstauen.

Wohlweislich deponierte ich die Kiste bei einem Freund, der sie überreichen sollte, falls ich denn nicht teilnehmen könnte an der soiree.

Anfang März fuhr ich zur Taufe meines Neffen übers Wochenende an die Mosel und wie das so ist, es wurden 3 Wochen draus und am Ende musste ich die Mitfahrgelegenheit Mainz-Paris, die mich am 31.März noch rechtzeitig zur Hochzeit zurückgebracht hätte, krankheitshalber absagen.

Statt in Paris weiter Inspiration und Encouragement zu sammeln, sitze ich nun in meinem Bett in Burgen und nutze die Gelegenheit, auf diesem Wege endlich mal wieder etwas zu publizieren.

Für alle ungeduldigen Sammler, Kunden und Mäzene:

Zeitgleich zur documenta wird es "100 Tage Bilder von Ute Thiel" geben, organisiert in der bekannten Qualität von Martin Wilhelm in Steinbach bei Frankfurt, zusammen mit altbewährten KollegInnen wie Klaus Harth und Susann Gassen!

Da ich weiterhin zwischen Paris, Elsheim und Burgen pendel, kann ich in Steinbach nur virtuell anwesend sein. Martin druckt die Fotos dort für Interessenten in 18x24 aus. Sie sind so vor Ort zu erwerben.

Ansonsten sollen sie auch auf dieser web-site erscheinen. Und danach beim offenen Atelier - erstes Wochenende in Burgen, zweites in Elsheim - zu sehen und zu kaufen sein. Sowie natürlich fast alle Fotos aus Paris, was trotz Datenverlust im November immer noch ein schönes Konvolut ist.

Mal gucken, ob ich dazu komme.

Herzlich,
Ute Thiel